Gesprächskreis WAK Leipzig




WAK steht für "Wege aus dem Kapitalismus". Die Bezeichnung geht zurück auf einen Gesprächs- und Arbeitskreis Berliner Linker, der den Leipziger Aktivitäten als Vorbild dient.

Thematisch steht die Analyse der komplexen Umbruchprozesse der heutigen Zeit als Bildungs- und Selbstbildungsprozess im Mittelpunkt unseres Interesses, wobei die für manche zentrale Frage "WiK oder WaK" (also Wege im oder aus dem Kapitalismus) uns nur peripher interessiert. Wir gehen - im Marxschen Sinne - davon aus, dass es sich um Transformationsprozesse handelt, deren Keime bereits im Schoße dieser Gesellschaft wirksam werden, die aber zu einer grundlegenden gesellschaftlichen Umgestaltung führen. Die Hauptrichtungen und Parameter dieser Transformation gilt es zu bestimmen, was eine kritische Aufarbeitung des marxistischen Erbes einschließt.

Der Gesprächskreis ist Teil eines größeren Leipziger Netzwerk-Projekts, in welchem über das Leipzig-Wiki sowie eine Mailingliste eine lokale Informationsplattform aufgebaut wird, über die thematisch einschlägige Ankündigungen und Berichte verbreitet und gesammelt werden.

Veranstaltungen mit Beteiligung des Gesprächskreises WAK-Leipzig

Persönliche Erklärung von Hans-Gert Gräbe: Mit Blick auf die vollkommen unbefriedigende Behandlung der Konflikte im Zusammenhang mit den Ereignissen um den 18.10.2006, die scharfe Konfrontationsposition der Leitung der Stiftung gegen meine Person und die einhellige Unterstützung dieses Vorgehens durch den Vorstand der Stiftung auf der Vorstandssitzung am 08.12.2006 habe ich ebenda meinen Austritt aus der sächsischen Stiftung erklärt.

Hier auf mehrfachen Wunsch interessierter Vereinsfreunde der genaue Wortlaut meiner Austrittserklärung. Weitergehende Informationen über den "Vorgang Dr. Hoevels" finden Vereinsmitglieder in der vereinsöffentlichen digitalen Infrastruktur unter Info/Vorstand/hoevels-06.txt. Über die genauen Zugangsmodalitäten zu dieser digitalen Infrastruktur, die ich als Leiter der "AG IT-Strukturen" der Stiftung in Umsetzung der "Strategischen Leitlinien zur informationstechnischen Aufstellung der Stiftung" (siehe Vorstandsprotokoll vom 23.9.2005) über mehrere Jahre aufgebaut habe, gebe ich Vereinsmitgliedern gern auch weiterhin Auskunft.

Die Veranstaltung fand nicht statt, da der Referent von der Leitung der RLS Sachsen kurzfristig wieder ausgeladen wurde.

Nach den Debatten und Differenzen im Umfeld der Ausladung von Dr. Hoevels durch die Leitung der RLS Sachsen haben wir uns im Kreis der aktuell an der Weiterführung von WAK-Leipzig interessierten Personen entschlossen, die bereits faktisch bestehende organisatorische Selbstständigkeit des Gesprächskreises auch nach außen hin deutlicher zu machen und den Gesprächskreis nicht mehr als "Diskussionszusammenhang innerhalb der RLS Sachsen" zu bezeichnen.

Wir verstehen eine solche Entscheidung als notwendige Maßnahme, um sowohl für WAK-Leipzig als auch für die satzungsgemäße Arbeit der Stiftung die nötigen - und im Fall Dr. Hoevels divergierenden - Handlungsspielräume zu sichern.

WAK-Leipzig wird die Arbeit der Stiftung auch in Zukunft wohlwollend-kritisch begleiten und gemeinsame Veranstaltungen mit Gliederungen der Stiftung vorschlagen. Die Leitung der Stiftung kann so für jede einzelne Veranstaltung längerfristig prüfen, ob diese den Satzungszielen entspricht.



Prof. Dr. H.-G. Gräbe